In Las Vegas fand heuer Anfang August die Black Hat Conference statt. Dort wurden die Betriebssysteme Windows 7 und Mac OS X Lion einem Hacker-Test unterzogen. Dabei wurden fünf Angriffe in folgenden Bereichen simuliert: Sicherheitslücken nutzen, Lokaler Angriff, Server im Test, Malware nach dem Neustart und Export.
- Sicherheitslücke nutzen: Ein Link wurde von einem User aktiviert um eine Sicherheitslücke zu nutzen. Hier lagen beide System auf dem selben Niveau.
- Lokaler Angriff: Hier zeigen beide Systeme die gleichen Sicherheitsmängel auf, wenn man an die Admin-Rechte heran will.
- Server im Test: Hier steigt der Windows Server 2008 besser aus als der OS X Lion Server aus, weil bei einer Standard-Installation der Apple Server zu viele Ports öffnet.
- Malware nach dem Neustart: Schädlinge können sich trotz Neustarts auf Mac OS X Lion leichter festsetzen als auf Windows 7. Außerdem werden sie durch beispielsweise Forensik-Programme bei Windows besser aufgespürt.
- Export: Hier wurde getestet, wie leicht Angreifer an Informationen gelangen können und diese dann exportieren können, sobald sie Zugriff auf eines der beiden Systeme haben. Auch hier ist die Windows-Firewall ein wenig besser.
Fazit von Sicherheitsexperten Alexander Stamos nach der Präsentation: „Es ist eine falsche Annahme der Mac User, sie seien unverwundbar, und Apples irreführende Werbung diesbezüglich ist auch nicht hilfreich“. Wenngleich er zugibt das beide Betriebssysteme in Sachen Sicherheit nahe beieinander liegen würden. Also bitte alle Mac-Fans auf Windows umsteigen ;-)!